Die Setter sind Jagdhunde. Sie stammen ursprünglich aus England und Irland, Länder, in denen die Jagd eine lange Tradition hat. Es gibt insgesamt vier Setterrassen. Zwei davon sind der English Setter und der Gordon Setter, die wir in diesem Artikel näher vorstellen möchten.
Der English Setter
Die Rasse wurde gezüchtet, um dem Jäger bei der Jagd auf Vögel zu helfen. Er spürt die Vögel in ihren Verstecken auf und bleibt vor ihnen sitzen oder stehen. Der Jäger muss die Tiere selbst aufscheuchen oder dies einem anderen, darauf spezialisierten, Hund übertragen. Die Setter sind während der Suche nach der Jagdbeute hochkonzentriert, bewegen sich dicht über dem Boden und zeigen dann lediglich an, dass sie die Beute gefunden haben. Dieses Anzeigen, auch Vorstehen genannt, ist Ergebnis der Zucht, wird aber durch die Ausbildung des Hundes zum Jagdhund noch verstärkt.
Der English Setter hat eine Widerristhöhe von 65 bis 68 Zentimetern bei Rüden, 61 bis 65 Zentimetern bei Hündinnen. Ein Gewicht ist nicht festgelegt. Es gibt sie in verschiedenen Farben und Farbkombinationen, wobei Weiß immer die Grundfarbe ist. Die Rute wird waagerecht als Verlängerung des Rückens getragen. Das Fell ist weich und länger, an den Hinterbeinen ist das Fell etwas dicker und bildet sogenannte „Hosen“. Der English Setter zeichnet sich durch ausgeprägtes Jagdverhalten und ein freundliches Wesen aus. Er kann gut als Familienhund gehalten werden, muss dann aber physisch und psychisch seinem Charakter entsprechend ausgelastet werden.
Der Gordon Setter
Der Gordon Setter hat eine Widerristhöhe von 66 Zentimetern bei Rüden und 62 Zentimetern bei Hündinnen. Das Gewicht liegt bei 25,5 Kilogramm bei den Hündinnen und bei 29,5 Kilogramm bei den Rüden. Man erkennt die Rasse an dem tiefschwarzen, glänzenden Fell mit rotbraunem Rand.
Bei der Jagd zeigt der Gordon Setter zuverlässig an, apportiert aber auch das Wild aus dem Wasser. Als Familienhund zeigt er bei entsprechender Auslastung ein freundliches und ausgeglichenes Wesen.